Ruhe genießen, das können die Gäste des Dorint-Hotels Maison Messmer in Baden-Baden. Denn für das Objekt lieferte die Firma joro türen gmbh aus Renchen hochwertige Türen. An historischer Stelle, wo von 1848 bis in die 60er Jahre das Hotel Messmer gestanden hatte, entstand in gut dreijähriger Bauzeit das größte Hotel Baden-Badens. Im November 2001 wurde das im Fünf-Sterne-Bereich angesiedelte Hotel eröffnet. Als Architekt zeichnete sich Dipl. Ing. Wolfgang Altenhofen, Andernach, verantwortlich. 130 Zimmer und 47 Suiten warten auf den Gast. Vor Ort bekommt er neueste Technik und klassisches Ambiente geboten.
- Objekt-Besonderheiten
- Oberfläche in exklusivem Schleiflack
- Türblattstärke ca. 56 mm
- Profilierung und Design nach Kundenvorgabe
- Beschläge und Bänder in Edelstahl
- Integrierter Obertürschließer
- Flur-Zimmertür schalldämmend bis Rw,p 42 dB und Automatikschloss mit Transpondertechnik
- Verbindungsdoppeltür zwischen den Suiten: hoch schalldämmend bis Rw,p 52dB und Nottürfunktion (bei Alarm erfolgt Freigabe der Tür durch zusätzlichen Schließer)
- Durchgangszargen in den Fluren
- Detail: Sockelleisten
Auch auf die technischen Daten der Türblätter wurde großer Wert gelegt und vielfältige technische Anforderungen waren zu integrieren: Die Flur-Zimmer-Türen haben einen Schallschutzwert von Rw, P 42 dB, teilweise mit Rauch- und Brandschutzanforderung, sowie ein Automatikschloß mit Transpondertechnik. Die Verbindungsdoppeltüren zwischen den Suiten sind hochschalldämmend bis Rw, P 52 dB und sind mit einer Nottürfunktion ausgestattet, so dass bei Alarm die Freigabe der Tür durch einen zusätzlichen Schließer ausgelöst wird. Die Türblattstärke beträgt rund 56 Millimeter. Alle Türen sind mit einem integrierten Obertürschließer versehen.
Qualität, Flexibilität und kurzfristige Lieferzeigen
Den Zuschlag bekam die Schreinerei Sillmann aus Kehl, welche die Montage und die qualifizierte Abwicklung des Objektes übernahm. Die Schall-, Rauch- und Brandschutztüren lieferte der Türenhersteller Joro aus Renchen. Qualität, Flexibilität bei Sonderlösungen und kurzfristige Lieferzeiten gaben den Ausschlag. Alles Eigenschaften, die in der Realisierungsphase für derartige Großobjekte unabdingbar sind. Das Unternehmen ist seit mehr als 40 Jahren auf Innentüren spezialisiert, besonders für den gehobenen Objekt- und Privatbereich. Gerade im Objektbereich konnte das Renchener Unternehmen als Partner von Schreinereien und Innenausbaubetrieben in den vergangenen Jahren große Umsatzzuwächse erreichen.
Doch der Auftrag umfaßte neben den Flur-Zimmer-Türen auch noch weitere Elemente. Alle Badtüren in Lamellenoptik wurden passend zum Innenausbau der Zimmer gefertigt und geliefert. Sowohl die Oberflächen der Flur-Zimmer-Türen als auch die Badtüren sind aus hochwertigem Schleiflack, die Beschläge und Bänder sind aus Edelstahl. Dieses hochwertige Design verleiht den Türen eine ganz besondere Note.
Sämtliche Türen im Flurbereich sowie die Durchgangszargen erhielten klassische Sockelpostamente mit voluminös profilierten Bekleidungen, welche aus MDF hergestellt wurden. Sogar die Badumrandungen der Duschen wurden aus Mineralwerkstoff passend zur Badtür gefertigt. Gerade auch diese Details spiegeln die hohen Qualitätsansprüche des Auftraggebers wider.
Logistik für Fortgeschrittene
Nach Auftragserhalt hatte der Türenhersteller rund sechs Wochen Zeit, die insgesamt 600 Türen sowie die Zargen zu fertigen. In der ersten Woche wurde ein Musterzimmer fertig gestellt, um Sicherheit hinsichtlich der technischen Daten und des Designs zu gewährleisten. Dann lief die Produktion auf Hochtouren und die Türen wurden entsprechend dem Baufortschritt termingerecht angeliefert und von Mitte August bis Ende Oktober 2001 montiert. Hier war eine außergewöhnliche logistische Leistung zu vollbringen, beispielsweise konnten die Türen aus Platzgründen nicht im Haus über Treppen oder Fahrstühle an die Einbauorte verbracht werden. Alle Türelemente mussten deshalb mit einem Außenaufzug in die einzelnen Stockwerke transportiert werden. Lagermöglichkeiten waren nicht vorhanden und so war es von größter Wichtigkeit, die Türelemente mengen- und termingerecht anzuliefern.
Aufträge in dieser Größenordnung oder mit außergewöhnlichen Anforderungen stellen für den Objekttürenspezialisten keine Ausnahme. Eine in der Praxis funktionierende, absolute Flexibilität ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Eine wichtige Voraussetzung dafür auf technischer Ebene war die Anschaffung eines CNC-Bearbeitungszentrums von Typ Reichenbacher Vision Sprint. Die Fünf-Achs-Maschine wurde speziell an die Anforderungen und Bedürfnisse der Spezialtärenfertigung von joro angepasst. Weitere Investitionen wurden in eine UV-Lackieranlage mit vorgeschaltetem Ernst-Kreuzschliffautomat und in eine Homag Softforming Kantenanleimmaschine getätigt. Somit befindet sich der Türenhersteller technisch auf dem neuesten Stand.
Um dem Anspruch der Türensicherheit Rechnung zu tragen verfügt das Unternehmen über wichtige Prüfzeugnisse im Einbruchschutz, im Rauchschutz und im Schallschutz. Im Bereich Brandschutz wurden Brandschutzprüfungen bereits erfolgreich abgelegt und die Zulassung ist in Vorbereitung.
Zu den Referenzobjekten gehören unter anderem das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, die Residenzen der Botschaften von Mexiko und Malaysia, das Side Hotel in Hamburg sowie die Kanzlei Rittershaus in Mannheim. Weitere anspruchsvolle Objekte sind in der Realisierungsphase.
Objekttüren aus Renchen
Die joro türen gmbh verfügt über eine 40jährigere Tradition. In diesem Zeitraum hat sich das Familienunternehmen aus Renchen auf Türen für den gehobenen Objekt- und Privatbereich spezialisiert. 1996 hat Martin Rohwetter die Firmenleitung von seinem Vater übernommen. Er hat kräftig in modernste Maschinentechnik investiert und konnte so das Unternehmen mit seinen 20 Mitarbeitern weiter am Markt etablieren.
Zwischen 1996 und 2000 konnte das Umsatzvolumen verdreifacht werden. Produziert wird in einer 1300 m² großen Fertigungshalle, darin sind 140 m² an Ausstellungs- und Bürofläche integriert. Die Fertigungstiefe im Holzbereich ist hoch, dies sichert dem Unternehmen eine weitgehende Unabhängigkeit von Zulieferern. Um kurzfristig auf Aufträge reagieren zu können, werden umfangreiche Bestände an Rohmaterialien vorgehalten. Neben einem umfangreichen und vielfältigen Programm führt der Türenspezialist insbesondere Kundenwünsche und Sonderanfertigungen aus.
Joro wird mit seinen Produkten auch den hohen Anforderungen und Zusatzeigenschaften wie Schall-, Klima-, Brand- und Rauchschutz sowie Einbruchhemmung gerecht und sieht sich als Partner des Schreinerhandwerks. Neu im Produktionsprogramm sind Türblatthöhen bis 3 m mit Oberblende bis 4,5 m, sowohl in den Versionen Rauchdicht, Einbruch-, Schall- und Brandschutz. Sämtliche Türrahmenkonstruktionen werden aus Tischerplatten, bzw. MDF gefertigt.
Tradition und Moderne
Über 40 Jahre war es Sommeresidenz des deutschen Kaiserpaares. Mit seiner Neueröffnung erlebt das Maison Messmer seine Renaissance und ist Gästen aus aller Welt zugänglich.
Im Herzen der kleinsten Weltstadt Europas, direkt neben dem Kurhaus/Casino ist das Dorint Maison Messmer in gut dreijähriger Bauzeit neu entstanden. Für rund 42 Mio. € wurde von einer Investorengruppe ein „Hotel mit Blick in die Zukunft“ geschaffen.
Im Inneren erwarten Sie alle Annehmlichkeiten eines modernen 5-Sterne Hotels: 114 Zimmer und 47 Suiten weisen klassische Eleganz und zukunftsorientierte Technik auf: Alle Zimmer sind vollklimatisiert, zum Teil mit Balkon und Blick auf die Stadt. Telefon mit Mailboxfunktion, PC-TAE Anschluss für den Laptop, Internetzugang sowie Radio und Kabel-TV verbinden den Gast mit der Welt.
Auch der Veranstaltungsbereich lässt keine Wünsche offen. Der aufwendig restaurierte Malersaal, einst kaiserlicher Speisesaal, ist ein würdiger Rahmen für festliche Bankette und internationale Veranstaltungen. Auch hier sind innovative Konferenztechnik z.B. Hochleistungsprojektoren, elektronische Pinwände, Touch-Screen- und ISDN-Anschlüsse. Angefangen beim exquisiten Frühstücksbuffet in der Brasserie, über das Gourmetrestaurant „J.B. Messmer“ bis hin zum gemütlichen Theaterkeller oder einem letzten Drink in der Kaminbar – die Gastronomie des Neuen Hauses fasziniert durch ihre Vielfalt.
Zur Entspannung steht die Welt des „Royal Spa“ zur Verfügung. Auf 800 m² findet der gestresste Mensch von heute das, wovon er träumt: Schwimmbad im exklusiven Jugendstilambiente mit Wasserfall und Sprudelgrotte, finnische Sauna mit Kachelofen, Dampfbad mit Haman, Laconium, Erlebnisduschen, Solegrotte, Beauty Farm, Vitality Aktivbereich und Vitality Bar.
Die Dorint-Gruppe hat ihren Sitz in Mönchengladbach und zählt mit rund 7300 Mitarbeitern zu den führenden deutschen Hotelketten im internationalen Wettbewerb. Dorint betreibt derzeit 94 Betriebe mit etwa 16.000 Zimmern in neuen europäischen Ländern und Marokko.
